14. März 2015

Alt-Sachsenhausen

 Die Apfelweinwirtschaften neben dem Affentorplatz
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Dieser Stadtteil von Frankfurt ist tatsächlich so alt, wie der Name bereits andeutet und gehört zusammen mit dem restlichen Brückenviertel zu den interessanteren Teilen von Sachsenhausen.
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Leider sind die Clubs und Bars in dem ‚Party‘ Viertel eher auf Ballermann-Niveau - so kann man z.B. Bier am laufenden Meter kaufen.
Es gibt aber neben den üblichen Irish Pubs, Shisha Lounges und traditionellen Apfelweinwirtschaften auch ungewöhnliche Restaurants, u.a. ein japanisches Nudelhaus, das bereits auf unserer Zu-Besuchen Liste steht.
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 Der Kuhhirtenturm und bemalte Hausfassade
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Das Viertel hat die höchste Brunnendichte in der Stadt - eine Tatsache, die jedes Jahr mit einem Brunnenfest begangen wird. 
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Wenn man an einem Montag morgen durch die Straßen läuft, hat man diese jedoch fast für sich alleine und erfreut sich lieber an windschiefen Fachwerkhäuschen, z.T. interessanten Neubauten und engen Gassen.
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Sachsenhausen soll laut wikipedia übrigens nicht nach hausenden Sachsen benannt worden sein (obwohl es diese Legende auch gibt), aber es war eigentlich Sassenhausen… ein Ort an dem Beisassen (Menschen ohne volle Bürgerrechte) wohnten.
Der Stadtteil gehörte seit dem Mittelalter zur Stadt Frankfurt und wurde von den Frankfurtern gerne Dribb de bach (Drüben vom Bach) genannt.
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4 Kommentare:

  1. hups, da ging wohl mein Kommentar ins Nirgendwo. Ich hatte angemerkt, dass Alt-Sachsenhausen früher ein echtes Traditionsviertel war...Die Frau Rauscher aus der Klappergass ein Gassenhauer, den meine Urgrosseltern, echte Frankfurter, noch gesunden haben- Wenn sie unterwegs waren im Gemalten Haus zum Äppelwoi Gruss von Cosmee

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    1. Das gemalte Haus habe ich auch schon in der Schweizer Straße bewundert und wenn man den Online Bildern Glauben schenken darf, dann scheinen heutzutage die meisten Gäste asiatischen Reisegruppen zu entstammen. Ich bin leider immer noch kein großer Fan von Apfelwein, aber vielleicht gewöhnt sich mein Magen doch irgendwann an das saure Zeugs ^^
      Frau Rauscher ist wirklich ein kurioser Fall … hoffentlich komme ich im Sommer einmal dazu ihren Gedenk - Brunnen ‚spucken‘ zu sehen :)) Ansonsten ist Alt-Sachsenhausen in Teilen arg heruntergekommen.
      Liebe Grüße Thea

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  2. Die Bilder sind sehr schön, Sachsenhausen kenne ich noch gar nicht, würde ich aber auch sehr gerne mal besuchen. Die Legenden über den Namen finde ich interessant, beide Varianten kannte ich bis dato nicht. Vor kurzem hab ich bei Klusi auf dem Blog ein interessantes Buch gesehen, spielt auch im historischen Sachsenhausen.

    http://klusiliest.blogspot.de/2015/02/zorn-des-himmels-richard-dubell.html

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    1. Das klingt ja wirklich sehr interessant. Selbst das Cover sieht gut aus, denn der deutsche Orden spielte einmal eine große Rolle in dieser Gegend (ihm gehörte selbst der gesamte Stadtwald), und es hat mich schon sehr überrascht, daß es ihn heute noch gibt… es ist ein wenig so, als wenn man plötzlich einem Dinosaurier gegenüber steht :) Von der Magdalenenflut habe ich auch noch nie etwas gehört, aber ich denke in sehr schneereichen Jahren sind Überflutungen leider die normale Folge, nur daß die Menschen damals kaum Möglichkeiten hatten davon vorher zu erfahren. Da ist es heutzutage doch etwas besser, man erfährt die Pegelstände entlang der Flüsse, wird evakuiert, hat Deiche, ist im Idealfall sogar gut versichert… das Leben in der Moderne hat doch eindeutig auch was für sich ;) Liebe Grüße Thea

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